Muckenbach, 02.11.2003
In Schichten des Älteren bis Mittleren Pleistozän sind Quarz,- und Sandsteingerölle häufig. Im östlichen und nordöstlichen Raum Nittenau finden sich auf dem mehr oder weniger zersetzten und verlehmten kristallinen und auf dem Pleistozänlehm in wechselnder Bestreuungsdichte, abgerollte weiße, gelbliche und rötliche bis kopfgroße Quarze, zum großen Teil wohl Pfahlquarze, außerdem Stengel,- und Achatquarze. Auch im Oberen Buntsandstein mit seinen rosa bis braunroten, fein bis grobkörnigen Arkosen mit Gerölllagen sind Achatquarze zu finden. In dem nordöstlich gelegenen großen Dioritsteinbruch findet auch eine Kiesgewinnung statt. Hier in den Kieshaufen wird man fündig (derzeit jedoch kein Abbau) und auch in den nahegelegenen Feldern. Die Bodenwöhrer Senke, deren Einfluß auch Nittenau erfasst, wurde von dem Mittel,- bis Jungpliozänen Regenfluß wahrscheinlich gespeist und grosse Sandmassen mit Kies und Lehm bei der letzten Würm-Eiszeit mit dem Schmelzwasser hier abgelagert.
Zitat aus dem Heft der Aufschluß Jahrgang 19, Juni 1968 Heft
6,
S.154: "In der Gegend von Muckenbach bei Nittenau fanden sich durch
Zufall wunderbar gebänderte, farbige Achate in den
Keuperschichten,
deren Zeichnungen den bekannten Achaten von Idar-Oberstein nicht
nachstehen.
Auch Quarzdrusen konnten dort entdeckt werden."
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