Die Karneolachatquarze von Rotschreuth/Kronach

Im Kronacher Stadtteil Gehülz lassen sich auf den Feldern schöne Karneol-Achat-Quarzdrusen in limitierter Stückzahl finden. Innen sind die Stücke fast immer mit klaren bis weißen kurzprismatischen Quarzkristallen besetzt, seltener mit Amethyst, Citrin, Rauchquarz, Eisenkiesel und Chalcedonausfüllungen.  Häufig liegen die Quarzkugeln auch ganz ohne Drusenbildung vor. Roter und brauner Karneol  durchzieht den Quarz regelmäßig, wobei sich dieser mehrheitlich in der äußeren Rinde befindet . Gebänderte Stücke enthalten gerne weißen Achat, gepaart mit den Karneollagen sind es begehrte Sammelobjekte. Die Kugeln und Knollen erreichen selten eine Größe über 10 cm. Vier bis sechs Zentimeter große Knollen sind hier die Durchschnittsgrößen.

Der Grenzkarneolhorizont bildet vornehmlich die Oberkante der steilen Taleinschnitte zwischen Vogtendorf, Weißenbrunn und Kronach. 1-2 km westlich von Friesen streicht er am Südhang des Kamm-Berges flächig aus. Ein kleineres Vorkommen liegt auch bei Mostrach.  Zahlreiche Sandgruben und Sandbrüche in den Buntsandsteingebieten des Trias sind seit Jahrzehnten aufgelassen, verwachsen und verfallen. Funde beschränken sich heute auf das absuchen der Felder in der vegetationslosen Zeit, dort wo der Buntsandstein ansteht.  Vorherrschend sind die Farben des Buntsandsteines von gelblich bis weißgrau gefärbt und nur untergeordnet rötlich. Häufig finden sich dunkel-gefleckte Partien darin.
 

Durchmesser der angeschliffenen Geoden-Kugel: 5 cm. Diese Kugel zeigt fast keine Bänderung. Der untere kryptokristalline Bereich ist mit rotem und braunem Karneol durchtränkt.
Durchmesser ca 6 cm. Quarzdruse mit sehr wenig Achat, hier weiß mit roter Karneolbänderung.
Ca. 4 x 5.5 cm. Großartig zeigt dieses Srück eine dünne Karneol-Achatbänderung im phanerokristallisiertem Quarz.
Breite ca 50 mm
Breite ca. 50 mm
Breite ca 40 mm
Karneol (Sarder), Breite ca. 65 mm
 
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