PleySteinpfad
 

Die Stadt Pleystein hat einen geologischen Lehrpfad eingerichtet. Am 18.09.05 wurde der "Pleysteinpfad" im Ortsteil Gsteinach feierlich eröffnet. Aufgestellt sind am Wegesrand von Initiator Andreas Reichenberger sorgsam ausgewählte typische Gesteine aus der näheren Umgebung Pleysteins. Die Felsen sind allesamt an geeigneten Flächen angeschliffen und gewähren so einen guten Einblick in Struktur und Zusammensetzung der Gesteine. Kleine Täfelchen bezeichnen die Gesteinsart und die Hekunft genau. Der wunderbar angelegte Weg unterhalb des Schullandheims gewährt überdies einen tollen Panorama-Blick auf die Stadt mit dem Rosenquarzfelsen.


 
Parkstein

Der Basaltkegel vom "Hohen Parkstein" wurde in die Liste der bedeutendsten Geotope Deutschlands aufgenommen. Als einziges Geotop der Oberpfalz wurde - auf Vorschlag durch die VFMG-Weiden- der Parkstein von der Akademie der Geowissenschaften in Hannover aus deutschlandweit insgesamt 180 Vorschlägen ausgewählt. Die ebenfalls vorgeschlagenen Geotope Kreuzberg Pleystein und Reichhart-Schacht bei Stulln fielen bei der Jury leider durch.


 
Zinst stillgelegt

Der bekannte Basaltsteinbruch Zinster Kuppe bei Kemath wurde überraschend stillgelegt, die Anlagen werden derzeit demontiert. Die Funde von Glasopal, Aragonit, Calcit und viele weitere Mineralien (Zeolithmineralien) dürften damit der Vergangenheit angehören. Als Grund für die Stilllegung wurde die schlechte Qualität des noch anstehenden Basalts genannt. Aus geologischer Sicht wäre es wünschenswert den Bruch wenigstens in einem Teilbereich so zu erhalten dass man dort die mächtigen Basalltsäulen und - hier ist Zinst ja einmalig - die in großer Zahl enthaltenen Olivinknollen und sonstigen Xenolithe bewundern könnte.
 

 
Rutil - nicht Byssolith:
 

Im Granitsteinbruch in Flossenbürg wurde in der Vergangenheit mehrfach ein faseriges bis nadeliges Mineral gefunden. Auf den ersten Blick könnte man das für Byssolith halten. Prof. Dr. Dill hat nun diesen Fund eindeutig als Rutil bestimmt.



Hermine - Förderturm

Der letzte stählerne Förderturm der Oberpfalz ist gefallen. In den vergangenen Wochen wurde der Förderturm der Grube Hermine bei Lissenthan im Wölsendorfer Flußspatrevier abgebaut, damit steht im Revier einzig noch der Holzturm der Grube Erna bei Stulln. Dem Hermine-Stahlgerüst wird die Verschrottung allerdings erspart bleiben. Nach Restaurierung soll nämlich das Fördergerüst als weiteres highlight am Besucherbergwerk Reichhart-Schacht aufgestellt werden.


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