Die Waldnaab schleift in ihrem Lauf im
Flußbett liegende Granit-Blöcke. Der Amboss zeigt sich dabei
besonders in zwei Richtungen stark unterschnitten: Einmal dem
anströmenden Wasser zugewandt (Luv, Prallseite) und -im ersten
Moment
verwunderlich- auch auf der Gegenseite (Lee), also flussabwärts.
Auf der flussaufwärts zeigenden Seite ist der Schliff durch
antreibendes Geröll, durch Kiese und Sande leicht zu
erklären. Auf der Lee-Seite treffen die
umlaufenden Strömungen aufeinander, was zu Verwirbelungen
führt, die ähnlich stark am Granit nagen.

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In
unmittelbarer Nähe des Aboss zeigen weitere Felsblöcke
ähnliche Formen. Das Foto links entstand bei Niedrigwasser, der
Normalwasserstand mag 20 cm höher liegen. Der stärkste
Einschliff findet sich jedoch gut einen Meter höher.
<Bild für Vergrößerung bitte
anklicken>
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