Dicht am Wanderweg durch das
Waldnaabtal südlich der Blockhütte und zwischen Tischstein
und Waldfrieden-Hütte gelegen findet sich mit der sog.
"Gletschermühle" ein eindrucksvolles Beispiel für die
erodierenden Eigenschaften des Wassers. Der Name mag verwirren -
mit Gletschern hat dieses Loch nichts zu tun - doch ist die
Ähnlichkeit mit alpinen Gletschermühlen gegeben.
Das
Strudelloch Gletschermühle
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Das Strudelloch
"Gletschermühle" hat etwa
40 cm Durchmesser und ist zu
Niedrigwasserzeiten bequem zu besuchen. Sein "Bruder" Butterfaß
ist etwas größer aber weniger tief.
<Bild für Vergrößerung bitte
anklicken>
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Hier waren es die durch die großen
Granitbrocke angestauten
schießenden Wassermassen der Waldnaab, die durch Wirbel
(Standwalzen) diese Loch in das Granit-Gestein getrieben haben. Ein
ähnliches Strudelloch findet sich weiter flussaufwärts beim
Butterfaß.
Links:
Literatur:
- VOLLRATH, H.:
Erosionsformen des Granits in Nordostbayern; 31. Bericht des
Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und
Landeskunde,
Hof/Saale 1984