Wer den Tischstein unter statischen Gesichtspunkten betrachtet
könnte meinen, es sei leicht dieses scheinbar instabile Gebilde
zum Einsturz zu bringen. Jedoch brauchen wir keine Angst haben. Es wird
berichtet, dass zu Beginn des 19. Jahrhunderts die durchziehenden
Napoleonischen Truppen mit 120 Pferden versucht haben die Platte
herbzuziehen, gottlob erfolglos.

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Die
Bankung des Granits beim
Tischstein verläuft keineswegs horizontal, sie fällt mit ca.
15 Grad nach Süden ein. Das ist in Granitgebieten keineswegs
selten und beispielsweise beim zwiebelschalenartigen Aufbau des Granits
in Flossenbürg schön zu sehen. Die Bankung zeichnet
Abkühlungs- und Entlatungsfronten nach.
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Am Tischstein und und in der Nähe finden sich mehrere
Strudellöcher, auch das bislang größe bekannte
Strudelloch in Nordostbayern mit ca. einem Meter Druchmesser. Ein
kleines Strudelloch befindet sich direkt im Felsen am Tischstein.
Links:
Literatur:
- VOLLRATH, H.:
Erosionsformen des Granits in Nordostbayern; 31. Bericht des
Nordoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und
Landeskunde,
Hof/Saale 1984